TORBOGEN
Der sog. Torbogen ist das Wahrzeichen Havixbecks. Das gotische Torhaus ist aus Sandsteinquadern errichtet und ursprünglich zum Schutz des Kirchplatzes gebaut worden. Bewähren konnte sich dieser Schutzbau 1587 und 1591, als während des Freiheitskampfes der Niederländer „streifende“ spanische Söldner vergeblich versuchten, in den Kirchhof einzudringen. Die Kampfspuren sind noch deutlich zu erkennen. Nachher hatte das Giebelhaus mehrere Funktionen. So diente es eine Zeit als Gefängnis, aber auch die erste Schule hatte hier Platz.
PFARRKIRCHE ST. DIONYSIUS
Der älteste Teil der Kirche, der romanische Wehrturm, stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist von einem Turmhelm (Ursprung 1690) bekrönt.
Das gotische Langhaus wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet. Beides wurde aus Baumberger Sandstein gefertigt. Danach wurden der Chorraum und die Sakristei angebaut.
FRIEDHOF
Vor 200 Jahren legten die Havixbecker einen neuen sog. „Kiarkhow“ an. Inzwischen haben Gärtner und Bildhauer ihn zu einem „Garten für die Lebenden und die Toten“ gestaltet. 2015 erhielt er die Auszeichnung drittschönster Friedhof Deutschlands. Die Verbindung von Bepflanzung und Grabmalen in Kombination mit Kultur zeichnet den Friedhof aus.